Tu Disch Nisch Aufregen

„TDNA” war in erster Linie eine Übungsarbeit für die damals noch (relativ) neue objektorientierte 32bit-Delphi 5-IDE unter Windows. Überhaupt war eine graphische IDE, mit der man wirklich brauchbare und leistungsfähige native GUI-Anwendungen kompilieren konnte, Ende der 1990er noch durchaus nichts alltägliches, während es heute bereits Informatikstudenten gibt, die für die Anwendungsentwicklung gar nichts anderes mehr kennenlernen. Gleichzeitig war TDNA außerdem mein erster und bisher einziger, zudem relativ früher Ausflug in den Shareware-Markt.

Viele große Pläne gab es seinerzeit für die Weiterentwicklung. Doch der Mensch lebt nicht vom Brot allein, und daran ändert auch die 54. digitale Version eines uralten Brettspiels nichts, schon gar nicht, wenn sie als Shareware mit relativ einfach zu umgehendem Beschränkungssystem vertrieben wird. Aber wie dem auch sei: Die Quelltexte sind bis heute wohlgehütet, ebenso wie die vielen zusätzlichen Funktionserweiterungspläne. Eigentlich könnte ich noch bis zur Pensionierung warten und dann mit der Vermarktung als Retro-Klassiker die karge Rente aufstocken…